Fragen an den Kaufmännischen Vorstand der Lichtenau e.V. und Geschäftsführer der Orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau gGmbH Herrn Matthias Adler
- Warum haben Sie einen Interim-Manager für diese Aufgaben gesucht ?
Nachdem das Unternehmen eine mehrjährige Sanierungs– und Konsolidierungsphase durchlaufen hatte, lag der Schwerpunkt des Vorstands und der Geschäftsführung im Bereich der Strategie-, Unternehmens- und Geschäftsfeldentwicklung. Andererseits waren wichtige, interne Strukturen und Instrumente noch nicht in dem notwendigen Maße ausgebaut und Kompetenzen verteilt, so dass die Führungskräfte mit optimaler Delegation Ihre Rollen ausfüllen konnten. Dafür haben wir einen erfahrenen Chief Operating Officer (COO) gesucht, der diese Lücke füllen konnte.
- Welche Aufgabenstellung wurden durch den Interim-Manager gelöst ?
Herr von Follenius hat als COO nahezu alle wichtigen Funktionen im Tagesgeschäft übernommen und fungierte als primärer Ansprechpartner für die Bereiche Personal, Sicherheitsmanagement, Risikomanagement, Catering, Service und Reinigung sowie für die administrativen Bereich in unserem angeschlossenen orthopädischen Fachkrankenhaus. Konzernweit konnten wir mit seiner Hilfe bspw. einen einheitlichen Stellenplan etablieren, das kaufmännische Reporting ausbauen, das Beauftragtenwesen strukturieren und ausbauen. Darüber hinaus hat Herr von Follenius viele Projekte zur internen Prozessoptimierung und internen und externen Vertragsgestaltung übernommen. Weiterhin war Herr von Follenius für die Strukturierung und Moderation von Bauprojekten bis zu einer Größenordnung von 7,5 Mio. € eine wichtige Stütze für den Vorstand.Auf Grundlage seiner Kenntnisse zum Lean Management Ansatz konnten wir interne Moderatoren ausbilden, die im Rahmen des Innovationsmanagements als interne Multiplikatoren einen KVP-Prozess auch nachhaltig bei uns etabliert haben.
- Wie fällt Ihr Gesamt-Fazit für das Interim-Management in der Stiftung aus ?
Sehr positiv. Hilfreich waren auch Kenntnisse aus der Beratung und entsprechende Tools, die kurzfristig eingesetzt werden konnten. Ohne die Unterstützung von Herrn von Follenius als COO im Tagesgeschäft wäre die strategische Ausrichtung und Konzeptionierung des Gesundheitsbereichs sowie eine große Unternehmenstransaktion für unseren Konzern nicht möglich gewesen.